Räucherwerk
Ich habe keine Lust, Verse zu schreiben, also zünde ich
die Räucherpfanne an mit Myrrhe, Jasmin und Weihrauch,
und die Verse wachsen in meinem Herzen wie Blumen in
einem Garten.“
 
Nach einem Schüler von Hafis (15. Jh.)

 
Räuchern und sein Ursprung - … Am Anfang war das Feuer …
Auch heute, nach Tausenden von Jahren, fasziniert uns das Feuer. Schon unsere Urahnen saßen gemeinsam am Feuer. Es wärmte, gab Schutz und spendete Licht. Geschichten wurden erzählt, Lieder gesungen. Das Feuer vermittelte ein Gefühl von Nähe und Verbundenheit.
 
Feuer berührt unsere Sinne: Wir hören das Knistern des Holzes, die Augen verfolgen den aufsteigenden Rauch in seinen unendlichen Formen und Figuren. Und wir riechen und genießen den Duft des verbrennenden Holzes. Kein Sinn berührt uns dabei so tief wie das Riechen.
 
Die Menschen merkten bald die wohltuende Wirkung des duftenden Rauches. Hierfür setzten sie die unterschiedlichsten Räucherstoffe ein und diese Räucherstoffe wurden mit der Zeit die Begleiter vieler Rituale.
Das Räuchern wurde zur Botschaft an den Himmel, um den Beistand und die Hilfe der Götter zu erflehen. Die Bitte für Gesundheit, erfolgreiche Jagd, glückliche Ernte und gutes Wetter wurde mit dem duftenden Rauch als Vermittler in andere Welten getragen. Man reinigte und desinfizierte Wohnräume, Krankenlager und Ställe, beeinflusste das Träumen und erzeugte Visionen, heilte Kranke, versuchte zu betören und vieles mehr.
Das Räuchern wurde bei unseren Vorfahren eingesetzt, um mit den feinstofflichen Kräften der uns umgebenden Natur in Verbindung zu treten, um Botschaften zu erhalten und Zusammenhänge zu begreifen.
 
Die alte Kunst des Räucherns wurde über die Zeit mehr und mehr aus unserem Leben gedrängt: Heute haben wir das Feuer durch künstliches Licht ersetzt, erzeugen Wärme durch Gas-/Ölheizungen und umgeben uns mit verfälschten und synthetischen Duft- und Aromastoffen.
Die Botschaften, die wir jetzt in den Himmel schicken, werden begleitet von Abgasen und Gestank in einer Atmosphäre von hektischer Betriebsamkeit, Stress und Leistungsdruck. Erst in jüngerer Zeit erkennen wir, dass uns dies auf Dauer krank macht.
 
Zeit für sich selbst nehmen, die Seele baumeln lassen, im Moment verweilen, mit allen Sinnen genießen – dies alles ist so kostbar und gleichzeitig so schwer für uns geworden.
Vielleicht ist gerade deshalb die Rückbesinnung auf das „alte Wissen“ unserer Ahnen und in besonderem Maße das Interesse an der Kunst des Räucherns neu entdeckt worden.
Für das Räuchern brauchen wir Muse, schaffen wir Raum und Zeit für uns selbst, gehen wir nach innen, erfahren und erleben unsere Sinne neu.
Mit dem ursprünglichen Ritual des Räucherns können wir uns die alte Weisheit von der Verbindung Mensch und Natur neu erschließen.
 
Das Räucherwerk
Alle unsere Räucherharze sind von erstklassiger und feinster Qualität. Die Harze erhalten Sie singulär und unvermischt mit anderen Harzen. Selbstverständlich können Sie für Ihre Räucherungen die einzelnen Harze untereinander mischen.
Die für die Räuchermischungen verwendeten Kräuter sind aus 1a-Qualität. Die überwiegenden Kräutermischungen bestehen hauptsächlich aus getrockneten Pflanzenteilen wie Blüten, Blätter, Kraut, Wurzeln, Holz und Rinde unter Beimengung von verschiedenen Harzen.
 
Sämtliche Räucherharze und Räuchermischungen sind nicht nachbeduftet, d.h. ihnen wurden keine zusätzlichen Duftstoffe wie ätherische oder gar synthetische Duftöle zugefügt. Die Zufügung von Duftstoffen zur Intensivierung des Duftes gilt in der traditionellen Kunst des Räucherns als Qualitätsminderung. Von der gesundheitsschädlichen Wirkung des Verbrennens von synthetischen Duftstoffen ganz zu schweigen. Die Eigenentfaltung des Duftes der verwendeten Rohstoffe spricht für die Qualität des Produktes.


 
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